Geschichte der Deutschen Burgenvereinigung
Die Präsidenten der DBV
Die Deutsche Burgenvereinigung wurde 1899 als „Vereinigung zur Erhaltung deutscher Burgen“ in Berlin gegründet; Initiator war der Berliner Architekt Bodo Ebhardt.
Der 1953 in „Deutsche Burgenvereinigung“ umbenannte gemeinnützige Verein trägt seit 2016 den Untertitel „Burgen Schlösser Herrenhäuser – Erhalten Erforschen Erleben“. Dieser umschreibt die wesentlichen Inhalte der Vereinsarbeit.
Die DBV ist die älteste private Initiative zur Erhaltung deutscher Denkmale und trägt seit ihrer Gründung zum Erhalt und zur Erforschung von Burgen, Schlössern und Herrenhäusern in ganz Deutschland (und darüber hinaus) bei.
Die Vereinsgeschichte (von 1899 bis 1957) hat Malte Bischoff 1998 veröffentlicht (Veröffentlichungen der Deutschen Burgenvereinigung e. V.; Reihe B: Schriften; Bd. 5).
Im Jahr 1900 erwarb die Deutsche Burgenvereinigung die Marksburg. Ihren Sitz verlegte sie 1931 von Berlin dorthin. Seit 1997 befindet sich auch das renaissancezeitliche Schloss Philippsburg (Braubach) im Eigentum des Vereins.
Die Präsidenten (chronologisch):
- 1899-1900 Heinrich Freiherr von Buddenbrock
- 1900-1919 Egon von Bremen
- 1919-1920 von Schubert
- 1920-1945 Prof. Bodo Ebhardt
- 1945-1957 Fritz Ebhardt
- 1957-1968 Prof. Dr. Ing. Hans Spiegel
- 1968-1971 Alexander Fürst zu Dohna-Schlobitten
- 1971-1986 Hannibal von Lüttichau-Bärenstein
- 1986-2013 Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn
- 2013-2019 Prof. Dr. phil. Dipl.-Ing. (FH) Barbara Schock-Werner
- ab 2019 Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg